Automatischer Wechsel am 06.01.2025
Neues Outlook ab Januar
Am 6. Januar 2025 steht Outlook-Nutzern mit einem Office 365-Abonnement eine große Veränderung bevor: Microsoft führt automatisch das neue Outlook („New Outlook“) ein. Mit einem modernen Design und einer optimierten Benutzeroberfläche will Microsoft das E-Mail-Management fit für die Zukunft machen. Doch während diese Neuerungen für den einen oder anderen attraktiv sein mögen, fehlen dem neuen Outlook derzeit noch viele wesentliche Funktionen, die für viele Nutzer unverzichtbar sind und den Wechsel auf ein neues Outlook erschweren..
Vor allem für professionelle Anwender oder Personen mit spezifischen Workflows kann der Umstieg zu einer Herausforderung werden. In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick darauf, was sich ändern wird, warum es sinnvoll sein kann, die Umstellung zu verschieben und wie Sie sich auf die Umstellung vorbereiten können, um einen reibungslosen Arbeitsalltag zu gewährleisten.
Was ist das neue Outlook?
Das neue Outlook ist Microsofts überarbeitete Version des beliebten E-Mail- und Kalenderprogramms. Mit einem frischen, minimalistischen Design und einer benutzerfreundlicheren Oberfläche will Microsoft die Anwendererfahrung verbessern. Die Umstellung betrifft alle Nutzerinnen und Nutzer von Office 365 und erfolgt automatisch, es sei denn, sie treffen entsprechende Vorkehrungen.
Welche Funktionen fehlen im neuen Outlook?
Obwohl das neue Outlook einige Vorteile bietet, fehlen derzeit wichtige Funktionen, die von vielen Anwendern täglich genutzt werden:
- Kein Offline-Modus: Der Zugriff auf E-Mails ohne Internetverbindung ist derzeit eingeschränkt.
- Makros und Add-Ins: Viele Erweiterungen und Skripte, die speziell für die alte Version entwickelt wurden, sind nicht kompatibel.
- Regeln und Filter: Komplexe Regeln zur automatischen Sortierung von E-Mails sind oft unvollständig oder fehlen.
- Unterstützung mehrerer Konten: Benutzer mit mehreren E-Mail-Konten stoßen bei der Verwaltung dieser Konten auf Einschränkungen.
Benutzerdefinierte Kategorien: Viele Benutzer, die Kategorien zur Organisation verwenden, finden diese Funktionen im neuen Outlook nicht.
Die Vorteile des neuen Outlook liegen in seiner modernen Optik, verbesserten Synchronisierung und engen Integration mit Microsoft 365. Doch für Nutzer, die auf spezifische Funktionen wie Makros, erweiterte Regeln oder Offline-Funktionen angewiesen sind, stellen die fehlenden Features eine erhebliche Einschränkung dar.
Ein vollständiger Funktionsvergleich ist hier zu finden.
Warum sollten Sie den Wechsel vermeiden?
Wenn Sie auf eine stabile und funktionierende E-Mail-Umgebung angewiesen sind, kann die Umstellung auf das neue Outlook Ihre Arbeitsabläufe beeinträchtigen. Insbesondere für professionelle Anwender oder Personen, die viele Erweiterungen und spezielle Funktionen nutzen, kann dies zu erheblichen Problemen führen.
Außerdem kann die automatische Umstellung unerwartet kommen, was Zeit kostet, sich mit dem neuen System vertraut zu machen und Lösungen für fehlende Funktionen zu finden.
Für wen lohnt sich der Wechsel?
Der Umstieg auf das neue Outlook kann sich für Anwender lohnen, die vor allem einfache Funktionen benötigen und die Vorteile einer modernen und übersichtlichen Benutzeroberfläche schätzen. Insbesondere Gelegenheitsnutzer, die nur grundlegende E-Mail- und Kalenderfunktionen verwenden, profitieren von der verbesserten Synchronisierung und der nahtlosen Integration mit anderen Microsoft 365-Anwendungen wie Teams oder OneDrive. Auch für Anwender, die keine speziellen Add-Ins oder Makros benötigen, ist das neue Outlook eine zukunftssichere und praktische Lösung.
Für Power-User und Unternehmen, die auf umfangreiche Funktionen wie benutzerdefinierte Regeln, Kategorien oder die Unterstützung mehrerer E-Mail-Konten angewiesen sind, ist ein Umstieg derzeit weniger empfehlenswert. Wer komplexe Workflows oder Erweiterungen nutzt, wird im neuen Outlook schnell an Grenzen stoßen und sollte sich den Umstieg gut überlegen. In diesem Fall empfiehlt es sich, zunächst bei der alten Version zu bleiben, bis Microsoft die fehlenden Funktionen nachliefert.
Was können Sie tun, um die Umstellung zu vermeiden?
Um eine automatische Umstellung auf das neue Outlook zu vermeiden, sollten Sie frühzeitig Vorkehrungen treffen. Zunächst ist eine gründliche Vorbereitung wichtig. Prüfen Sie, welche Funktionen Sie derzeit in Outlook nutzen und stellen Sie sicher, dass diese auch im neuen Outlook zur Verfügung stehen. Fehlen wichtige Funktionen, sollten Sie den Umstieg überdenken.
Ist der Umstieg bereits erfolgt, können Sie in den Einstellungen des neuen Outlook zur alten Version – auch Legacy Outlook“ genannt – zurückkehren. Mit dieser Option können Sie so lange mit der alten Version arbeiten, bis das neue Outlook alle gewünschten Funktionen bietet.
Für Unternehmen oder Benutzer mit IT-Unterstützung empfiehlt es sich, die Gruppenrichtlinien entsprechend anzupassen. IT-Administratoren haben die Möglichkeit, die automatische Umstellung per Richtlinie zu blockieren, so dass die Mitarbeiter weiterhin mit der stabilen alten Version arbeiten können.
Einige der Möglichkeiten, die Umstellung zu verhindern, listet Datev sowohl für Administratoren als auch für Anwender auf: Microsoft Outlook new und DATEV-Programme